Selbstbestimmung heisst: Die Verantwortung für sich (gedanklich, körperlich und seelisch) in seinen Handlungen zu übernehmen. Nicht anderen für das eigene
Missglücken, die Schuld zu geben oder die Verantwortung abzuschieben. Mut haben, sich der Verantwortung zu stellen und mit Selbstvertrauen, Entscheidungen zu treffen.
1. Was braucht es dazu?
Dazu benötigt es ein gesundes Selbstvertrauen. Den es erfordert, sich aus alten Zwängen, Erziehungsregeln und gesellschaftlichen Normen zu befreien und nach seinen Wünschen und Bedürfnissen zu
leben.
2. Wo fängt es an?
In der eigenen Einstellung zur Sache. Wie wir eine Situation betrachten, beurteilen und wahrnehmen ist subjektiv.
3. Die Chance
Jeder von uns hegt den Wunsch, über das eigene Leben und Situationen selbst entscheiden zu können. Ist dies nicht der Fall, befinden wir uns in der Misere und es folgen negative Gedanken, die uns
auch gefühlsmässig beeinflussen.
Solche Situationen lassen uns wissen, wo wir noch nicht hingeschaut haben und es eine (Selbst) Veränderung braucht. Wenn wir den Mut
aufbringen und hinsehen, dann erst erkennen wir dahinter die Chance.
4. Hinterfragung
Die Hinterfragung einer Situation, durch Ursache und Wirkung, verhilft zu Selbsterkenntnis.
Wir erkennen, wo und in was, wir noch nicht frei sind und uns selbst das Leben erschweren.
Erst dann können wir die Sichtweise zur Sache verändern und die gewünschte Ruhe und
Sicherheit erlangen. Den die Gedanken sind frei!
Dann steht uns nichts mehr im Wege, mit Eigenverantwortung ein selbstbestimmtes Leben
zu führen.
Sandra Hirschi, April 2020